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201301@33uuu913732::Brief
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Unfähigkeit einer Berliner Behörde: !!!Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft stellt auch im Todesfall keine Nachfolgerin Eine Erzieherin ist gestorben, in den nächsten zwei Monaten scheiden weitere Pädagogen aus dem Dienst, ohne dass eine Wiederbesetzung absehbar ist. Wir fordern eine sofortige Wiederbesetzung der freien Stellen. Es ist keine Neuigkeit, dass große Behörden nicht in der Lage sind, innovativ und kurzfristig auf Probleme in ihrem Zuständigkeitsbereich zu reagieren. Gleichwohl ist dies ein andauerndes Ärgernis. Aktuell für die Rosa-Parks-Grundschule in Berlin Kreuzberg. Was ist da passiert? Der plötzliche Todesfall einer langjährig beschäftigten Erzieherin mit Ende 40 sorgt im gesamten Kollegium für große Trauer. Besonders aber bei den Kindern in der Schulanfangsphase (Klasse 1 und 2), die bisher von ihr betreut wurden. Diese Schüler und Schülerinnen sind nun gezwungen, sich mit Tod und Verlust auseinanderzusetzen. Die Schule begleitet Kinder und Eltern dabei. Da die Rosa-Parks-Grundschule eine gebundene Ganztagsschule ist, in welcher die Kinder bis 16 Uhr verbindlich betreut werden, klafft jetzt am Nachmittag eine Lücke, die den Verlust immer wieder spürbar macht. Dass die Senatsverwaltung auf einen plötzlichen Todesfall nicht sofort mit neuen Erzieherinnen oder Erziehern reagieren kann, ist verständlich. Verständlich ist allerdings nicht, dass eine Schule, welche kein Recht auf Stellenausschreibungen und Einstellungen hat (dieses liegt ausschließlich bei der Senatsverwaltung), mit dieser Situation allein gelassen wird. Wie handlungsfähig kann eine Berliner Grundschule in einer solchen Ausnahmesituation sein? Mit der regulär knappen Stellenausstattung des Berliner Schulwesens kann ein überraschender Ausfall kaum aus eigenen Mitteln kompensiert werden. Die Notlösungen für die anfallenden Betreuungszeiten bleiben unbefriedigend, da schlicht und ergreifend zu wenig Personal zur Verfügung steht. So fallen viele der zäh erkämpften Förderstunden mit zusätzlicher pädagogischer Betreuung weg, zu Lasten der Kinder mit Förderbedarf. Auch Arbeitsgemeinschaften in der Nachmittagsbetreuung müssen ausfallen. Was an der einen Stelle fehlt, wird vorübergehend von einer anderen genommen, wo dann wiederum eine Lücke entsteht - ein auswegloser Kreislauf. Das bedeutet für die Kinder ständig wechselnde Betreuungspersonen und Störungen im alltäglichen Ablauf. Die dadurch enstehende Unruhe behindert die Bewältigung der Trauerzeit, in der Stabilität und Kontinuität immens wichtig sind. Um den Kindern gerecht zu werden braucht es eine verlässliche und dauerhafte personelle Lösung. Wir fordern eine sofortige Wiederbesetzung der freien Stelle. Erschwert wird die traurige Situation an der Rosa-Parks-Grundschule zusätzlich durch das Wegfallen zweier weiterer Erzieherstellen: zum einen durch das absehbare -aber für die Senatsverwaltung offenbar unplanbare- Ausscheiden aufgrund des Eintritts in das Rentenalter; und zum anderen durch den anstehenden Wechsel eines weiteren Erziehers (übrigens der einzige Facherzieher für Integration!) an eine sonderpädagogische Schule, da er an einer inklusiven Grundschule nicht mit dem angemessenen Fachgehalt bezahlt wird. Was bleibt? Der ganz normale Alltag einer Berliner Grundschule, in dem die pädagogische Arbeit zwangsläufig unter einer unflexiblen Behörde zu leiden hat. Nichts zu machen, oder? Doch, denn es gibt zumindest eine bereitstehende Erzieherin, die an der Rosa-Parks-Grundschule anfangen würde. Es ist jedoch nicht absehbar, wann die Senatsverwaltung das nächste Einstellungsverfahren durchführen wird - im schlimmsten Fall erst zum nächsten Schuljahr. Es ist die gesetzliche Pflicht der Berliner Schulbehörde, wenigstens den normalen Alltag an einer ihrer Grundschulen zu gewährleisten, damit dort alle pädagogischen und menschlichen Aufgaben bewältigt werden können. Lehrer, Erzieher, Eltern und vor allem die Kinder warten dringend auf eine Lösung - die Wiederbesetzung der freien Stellen! !Dieser Brief geht an folgende Stellen: * Senatsverwaltung * Schulamt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg * Berliner Presse (Tagesspiegel, Berliner Zeitung, taz, Berliner Morgenpost, BZ) * Rundfunk (RBB, ...) Anhang: Unterschriftenliste
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